Sachsen-Anhalt ist ideal für all diejenigen, die einen Ort suchen, an dem es sich entspannt leben und arbeiten lässt.

Madrid?­Magdeburg!
Carmen Rubio ist durch einen glücklichen Zufall in Sachsen-Anhalt gelandet. Heute entwickelt sie als Maschinenbauingenieurin bei HORIBA FuelCon in Barleben bei Magdeburg High-End-Prüfsysteme für zukunftsweisende Wasserstofftechnologien. Erfahre, was die Spanierin an ihrem Job begeistert und was sie an ihrer neuen Heimat besonders schätzt.
Durchatmen: Dies geht laut Carmen Rubio überall in Sachsen-Anhalt ganz wunderbar – ob bei Tagesausflügen nach Quedlinburg, Wanderungen im Harz oder ausgedehnten Spaziergängen entlang der Elbe. Sachsen-Anhalt punktet bei der Maschinenbauingenieurin aber nicht nur mit seinen Freizeitmöglichkeiten und sauberer Luft, sondern vor allem auch mit beruflichen Chancen. Neben den vielfältigen Jobangeboten schätzt sie den großen Gestaltungsraum, den Fachkräfte hier haben.
Wer die eigene Karriere vorantreiben und sich weiterwickeln möchte, ist Carmen zufolge sehr gut aufgehoben in Sachsen-Anhalt.
Wie hast du deinen derzeitigen Job in Sachsen-Anhalt gefunden?

Ich bin durch einen glücklichen Zufall bei HORIBA FuelCon gelandet. Mein Cousin arbeitet in einem Unternehmen, das deren Technologie nutzt. Er erzählte mir von der Stellenausschreibung bei einem Dienstleister von HORIBA. Einige Wochen später hatte ich die Zusage für den Job als Maschinenbauingenieurin. Ich habe zunächst zehn Monate vom Madrider Büro im Rahmen einer Dienstleistung für HORIBA gearbeitet. Doch dann fragte mich mein Ansprechpartner, ob ich nicht lieber direkt in Magdeburg für sie arbeiten möchte, und natürlich habe ich ja gesagt. Im März 2023 bin ich nach Sachsen-Anhalt gezogen.
Wie sieht dein typischer Arbeitstag aus?
Ich fahre fast jeden Tag mit dem Rad zur Arbeit, das hätte ich mich in Madrid nicht getraut. Hier in Sachsen-Anhalt fühle ich mich auf den Straßen viel sicherer beim Radfahren und komme entspannt auf der Arbeit an. Zweimal pro Woche starte ich mit dem Deutschkurs bei uns in der Firma. An den anderen Tagen beginne ich direkt mit der Arbeit an meinen Projekten. Manche Aufgaben sind anspruchsvoll und fordern mich, andere erledige ich routiniert. Für mich ist das die ideale Mischung. Nach der Schreibtischarbeit überprüfe ich in der Montagehalle den Fortschritt aktueller Projekte. Ich kann täglich mitverfolgen, wie unsere Ingenieurspläne Realität werden. Das ist sehr schön, denn dies war nicht möglich, als ich noch von Madrid aus gearbeitet habe.
Aus dem Norden Spaniens mitten ins Herz Deutschlands: Für Carmen war es ein großer Schritt, ihre Heimat zu verlassen. Doch Sachsen-Anhalt hat ihr das Ankommen leicht gemacht.
Was gefällt dir an deinem Arbeitsumfeld und Job am besten?

Mein Team und meine Aufgaben! HORIBA FuelCon ist ein sehr internationales Unternehmen, doch in meinem Team bin ich die einzige Ausländerin, und die Softwareprogramme, mit denen ich arbeite, sind alle auf Deutsch. Meine Kolleginnen und Kollegen unterstützen mich, wann immer sie können und beantworten mir alle meine Fragen. Wir tauschen uns auch gerne über unsere kulturellen Unterschiede aus und ich bringe ihnen ein paar Wörter Spanisch bei. Die Atmosphäre in meinem Team ist sehr herzlich und aufgeschlossen.
Außerdem habe ich hier die Chancen, mich und meine Fähigkeiten weiterzuentwickeln. Ich liebe Herausforderungen. Erst vor einigen Monaten habe ich zum Beispiel meine Führungskraft gefragt, ob ich ein anspruchsvolleres Projekt übernehmen darf. Ich durfte! Diese Unterstützung und Förderung schätze ich sehr.
Was schätzt du an Sachsen-Anhalt als Arbeitsort besonders?
Hier gibt es viele spannende Jobangebote mit Zukunft, denn in Sachsen-Anhalt sitzen zahlreiche innovative Unternehmen wie HORIBA FuelCon. Und ich habe den Eindruck, dass die Arbeitgeber wirklich am Wohlbefinden ihrer Mitarbeitenden interessiert sind. Man ist nicht bloß eine Nummer im System. Das berichten auch meine Freunde hier vor Ort. Außerdem schätze ich sehr, dass die Gehälter gut und die Lebenskosten niedrig sind. Meine monatlichen Kosten sind mit allem Drum und Dran in etwa so hoch wie das, was eine Freundin von mir nur für ihren Mietanteil an ihrer Berliner Wohnung zahlt.
Welche Tipps hast du für interessierte Fachkräfte, die überlegen, nach Sachsen-Anhalt zu ziehen?

Legt euch eine deutsche Handynummer zu, bevor ihr eigenständig auf Wohnungssuche geht! Als ich meine erste Wohnung in Magdeburg gesucht habe, hatte ich noch meine spanische Handynummer. Ich wunderte mich, warum mich die Vermieter entweder nicht zurückriefen oder gar nicht erst ans Telefon gingen. Es lag an meiner spanischen Nummer, wie sich herausstellte. Vermutlich waren sie einfach skeptisch, denn meine zweite Wohnungssuche mit meiner deutschen Handynummer war überhaupt kein Problem.
Und wenn ihr eure Karriere vorantreiben wollt, fragt aktiv bei euch im Team oder euren Führungskräften nach, welche Möglichkeiten es gibt. Die Menschen hier sind sehr aufgeschlossen und hilfsbereit. Last but not least bietet Sachsen-Anhalt eine hohe Lebensqualität.
Wenn ihr nach einem Ort sucht, der euch alle Annehmlichkeiten bietet, ohne stressig zu sein, ist das Bundesland perfekt für euch.
Wie schätzt du die Zukunftschancen in deiner Branche ein?

Aktuell sehr gut. Die zukunftsweisende Wasserstoff-Branche entwickelt sich rasant weiter, und wenn ein Unternehmen an einer neuen Wasserstoff-Technologie forscht, benötigt es verlässliche Prüfsysteme, um die Technologie zu testen. Hier kommen wir ins Spiel, da wir bei HORIBA FuelCon unter anderem genau diese Prüfstände entwickeln. Genauso wie die Unternehmen, die an Wasserstofftechnologien forschen, müssen auch wir uns ständig weiterentwickeln. Es ist eine sehr dynamische Branche, die zusehends wächst und immer mehr Unternehmen auch nach Sachsen-Anhalt zieht. Das Bundesland ist ein idealer Standort für alle, die ihre Karriere nicht nur, aber auch, in diesem Bereich vorantreiben wollen.