Eine lächelnde Rezeptionistin, die mit Hotelgästen spricht, © Getty/Dimensions
Eine lächelnde Rezeptionistin, die mit Hotelgästen spricht

Arbeiten­im­Tourismus­und­Gastgewerbe

Du landest bei WG-Partys sowieso immer in der Küche? Du willst raus in die Natur und rein ins Berufsleben? Dann mache eine Ausbildung im Tourismus oder finanziere dein Studium mit einem Nebenjob in der Gastronomie. In Sachsen-Anhalt stehen dir alle Türen offen! Erfahre hier mehr über das Arbeiten im Tourismus und starte durch. 

  • Gastronomie auf dem Marktplatz in Quedlinburg, © DZT/Francesco Carovillano

    Zahlen,­die­überzeugen

    5,4 Tsd.

    Betriebe

    4.614 Gastronomie- und 821 Beherbergungsbetriebe: Die Auswahl in Sachsen-Anhalts Tourismusbranche ist riesig. Garantiert ist auch für dich der passende Arbeitsplatz dabei – ob in der Altstadt von Quedlinburg oder im Weinanbaugebiet Saale-Unstrut.

  • Junge Köche bei der Arbeit, © Getty/dima_sidelnikov

    7

    anerkannte Ausbildungsberufe

    Starte deine Karriere im sachsen-anhaltischen Tourismus in einem von sieben anerkannten Ausbildungsberufen. Für welchen du dich auch entscheidest – zahlreiche Chancen zur Weiterbildung bieten sie alle.

  • Das Hundertwasser-Haus in Magdeburg im Abendlicht, © IMG/Maximilian Wiesenbach

    8,4 Mio.

    Übernachtungen

    Sachsen-Anhalts Übernachtungsstatistik 2024 spricht für sich: Die Region ist ein beliebtes Reiseziel für Gäste von nah und fern. Kein Wunder bei so vielen Optionen und spektakulären Unterkünften wie beispielsweise dem Hundertwasser-Haus in Magdeburg.

  • Eine Frau sitzt am Bartresen und unterhält sich mit dem Barkeeper, © Getty/The Good Brigade
    Ein Bartender spricht mit einem Gast

    10-15

    Prozent Trinkgeld

    In einer deutschlandweiten Umfrage unter Gästen gaben 55 Prozent an, ausgezeichneten Service mit einem Trinkgeld in Höhe von 10 bis 15 Prozent der Gesamtrechnung zu belohnen.

  • Elberadweg, Bauhaus Dessau, © Elberadweg/Felix Meyer

    6

    UNESCO-Welterbestätten

    Deutschlandweiter Spitzenreiter: In keinem weiteren Bundesland ist die Dichte an UNESCO-Welterbestätten so hoch wie in Sachsen-Anhalt. Ob Lutherstädte oder meisterhafte Landschaftsgestaltung – bei uns arbeitest du umgeben von Kultur und Geschichte.

7 gute Gründe, im Tourismus zu arbeiten

01

Deine Arbeitszeiten? So flexibel wie du.

Für eine Ausbildung oder einen Nebenjob im Tourismus musst du dich nicht verbiegen: Fast alle Betriebe setzen auf ein Mehrschichtsystem, das dir die Möglichkeit bietet, so zu arbeiten, wie es am besten zu deinem Leben passt. So kannst du dir sicher sein, neben deiner Arbeit genügend Zeit für die Dinge zu haben, die dir wichtig sind – ob Studium, Hobbys oder Zeit mit deinen Liebsten.

02

Dein Wohlbefinden? Steht im Mittelpunkt.

Im Tourismus in Sachsen-Anhalt ist Work-Life-Balance keine Phrase, sondern gelebte Realität. Du kannst dir sicher sein, dass der Betrieb, in dem du arbeitest, sich um dein mentales und körperliches Wohlbefinden kümmert. Denn nur gesunde Mitarbeitende sind zufriedene Mitarbeitende. Scheu dich also nicht, deinen Arbeitgeber nach seinen individuellen Angeboten zu fragen.

03

Dein Gehalt? Passt!

Wie in jeder Branche richten sich die Gehälter im Tourismus nach deinen Qualifikationen und Erfahrungen: Du wirst stets angemessen entlohnt. Viele Betriebe bieten neben attraktiven Vergütungsmodellen auch Zusatzleistungen oder Vergünstigungen für ihre Angestellten. 

04

Deine Karrierechancen? Gehen steil.

Einmal Teller waschen, immer Teller waschen? Nein. Wenn du etwas Festes suchst und hoch hinauswillst, bist du im Tourismus bestens aufgehoben. Mit passgenauen Fort- und Weiterbildungen kannst du dich schnell bis ins höhere Management hocharbeiten – viele Betriebe fördern aktiv die Karriere ihrer Mitarbeitenden und unterstützen, wo sie können.

05

Deine Tätigkeit? Begeistert dich und andere.

Du legst viel Wert darauf, dass sich deine Gäste bei dir wohlfühlen und bist erst zufrieden, wenn auch der letzte Teller leergegessen ist? Dann ist der Tourismus in Sachsen-Anhalt dein perfektes Match. Mit deiner Arbeit begeisterst du Menschen unterschiedlichster Herkünfte und Hintergründe und bist das Gesicht deiner Region. Gemeinsam mit deinem multikulturellen Team sorgst du für schöne Momente, die nicht nur euren Gästen, sondern auch euch ein Lächeln ins Gesicht zaubern.

 

06

Dein Team? Vertraut und eng vernetzt.

Egal ob ihr gemeinsam den Feiertagsansturm wuppt oder das nächste Festdinner plant: Im Tourismus wächst du nicht nur an deinen Aufgaben, sondern auch mit deinem Team. Wenn du ein familiäres, aufgeschlossenes und vielfältiges Arbeitsumfeld suchst, in dem du dich auf deine Kolleginnen und Kollegen verlassen kannst, bist du in der Branche genau richtig. Zudem überzeugt der Tourismus in Sachsen-Anhalt mit kurzen Wegen und zahlreichen Möglichkeiten zur Vernetzung.

07

Dein Arbeitsalltag? Sicher. Aber nicht langweilig.

Kann ein sicherer Arbeitsplatz auch vielseitig sein? Aber hallo! Egal ob du in Vollzeit, Teilzeit oder immer dann, wenn es dir passt, arbeitest – im Tourismus findest du Jobs mit Perspektive und jeder Menge Abwechslung. Denn in kaum einer Branche gilt so sehr der Satz „Kein Tag gleicht dem anderen“.

Porträt Eric Jadischke
Als Küchenchef im Gourmetrestaurant Silberstreif entwickle ich mit meinem Team kreative Menüs und sorge für eine durchdachte Organisation – von der Warenbestellung bis zur perfekten Komposition auf dem Teller. Mein Beruf erfordert Ausdauer, Präzision und vor allem Leidenschaft für Geschmack. Besonders fasziniert mich die Möglichkeit, durch meine Gerichte Emotionen zu wecken und Gästen unvergessliche Genussmomente zu bereiten. Dass ich hier gelandet bin, verdanke ich einem Zufall – ein Urlaub führte mich an diesen Ort. Heute lebe ich hier meine Leidenschaft für die gehobene Küche.
Eric Jadischke, Küchenchef im Restaurant Silberstreif im Südharz
Porträt Lea Paulo
Ich bin an der Hotelrezeption tätig. Neben dem Erstkontakt mit Gästen bin ich dafür zuständig, unsere Gäste zu beraten sowie Übernachtungen und Veranstaltungen zu buchen und zu organisieren. Um an einer Rezeption zu arbeiten, sollte man offen, freundlich und organisiert sein. An meinem Beruf schätze ich die Abwechslung. Jeder Gast ist individuell, sodass ich regelmäßig von fremden Leuten in kurzer Zeit einiges lernen kann. Veranstaltungsplanung hat mich schon früh interessiert, und nach einem Schülerpraktikum in einem Hotel war mir klar, dass ich in der Hotellerie arbeiten möchte.
Lea Paulo, Rezeptionistin im Hotel Edelacker in Freyburg (Unstrut)
Porträt Matthias Serwill
Ich verantworte das À-la-carte-Geschäft sowie Tagungen und Veranstaltungen von der Planung bis zum perfekten kulinarischen Erlebnis. In der Küche sind Führungsstärke, Teamgeist und ein hohes Maß an Engagement essenziell. Mich begeistert die Vielfalt in meinem Beruf. Jedes Event, jede Speisekarte und jeder Teller bieten neue Herausforderungen. Mein Weg führte mich zu einem Arbeitgeber, der Qualität in der Gastronomie schätzt. Diese Philosophie lebe ich jeden Tag mit meinem Team in der Küche.
Matthias Serwill, Küchenchef im Naturresort Schindelbruch im Südharz
Porträt Laura Hoffmeister
Ich sorge dafür, dass sich jeder Gast willkommen und rundum wohlfühlt, vom ersten Lächeln bis zum letzten Abschied. Bestellungen aufnehmen, Speisen und Getränke servieren, aufmerksam und herzlich sein, das ist mein Alltag. Dabei sind Einfühlungsvermögen, Schnelligkeit, Organisationstalent und ein echtes Lächeln wichtig. Man muss Menschen mögen und auch in stressigen Momenten Ruhe und Freundlichkeit ausstrahlen. Begeistern tun mich dabei die Begegnungen. Jeder Tag ist anders, jeder Gast eine neue Geschichte. Es ist schön zu sehen, wenn Menschen zufrieden den Tisch verlassen, weil ich Teil ihres schönen Moments war.
Laura Hoffmeister, Servicekraft im Genuss Spinner in Quedlinburg

So wirst du zum Gästeprofi

Ob Ausbildung oder Weiterbildung – hier erfährst du alles zu deinen Möglichkeiten und Perspektiven in Sachsen-Anhalts Gastgewerbe.  
 

Hotellerie

Von Betten machen bis Business managen, vom Landgasthof bis zum Luxushotel – in der Hotellerie kannst du bei deinen Aufgaben und deinem Arbeitsort aus dem Vollen schöpfen. 

  • Deine Aufgaben

    Als Hotelfachfrau oder Hotelfachmann bist du ein Allrounder: Du kommunizierst professionell mit den Gästen, zwischen allen Hotelabteilungen und sorgst dafür, dass die Qualität überall stimmt.

    Als Fachfrau oder Fachmann für Hotelmanagement organisierst du hotelinterne Prozesse und sorgst für reibungslose Abläufe im ganzen Hotel – vom Verkauf über Marketingmaßnahmen bis hin zur Personalplanung.

  • Eine lächelnde Rezeptionistin, die mit Hotelgästen spricht
    Dein Einstieg

    Für die dreijährigen, dualen Ausbildungen in der Hotellerie hast du deinen Haupt- oder Realschulabschluss oder das Abitur in der Tasche.

    Zusätzlich bringst du mit:

    Offenheit, Freundlichkeit und Kommunikationstalent

    Organisations- und Teamfähigkeit

    Gespür für Zahlen und ein Verständnis für kaufmännische Prozesse

    Fremdsprachen sind von Vorteil

  • Deine Perspektiven

    Wenn du deine Ausbildung erfolgreich abgeschlossen hast, stehen dir zahlreiche Fortbildungen offen, zum Beispiel:

    Staatlich geprüfte/r Hotelfachwirt/in

    Hotelmeister/in

    Fachwirt/in im Gastgewerbe

    Hochschulstudium, zum Beispiel Hotelmanagement

    Fachkurse, zum Beispiel Controlling, Personalwirtschaft, Finanzbuchhaltung oder Lohnabrechnung


Gastronomie 

Du sorgst dafür, dass deine Gäste ein rundum schönes Erlebnis haben, berätst fachkundig und freundlich und kümmerst dich um etwaige Wünsche. Außerdem kennst du dich mit Lebensmitteln aus und weißt, wie du Gasträume ansprechend gestaltest. Dir stehen mehrere Ausbildungen mit unterschiedlichen Schwerpunkten und Laufzeiten zur Auswahl. 

  • Deine Aufgaben

    Als Fachkraft für Gastronomie bist du das Gesicht deines Betriebs: Du begrüßt deine Gäste, servierst Speisen, kassierst und sorgst durch freundliche und fachkundige Beratung für ein optimales Gasterlebnis.

    Als Fachfrau oder Fachmann für Restaurants und Veranstaltungsgastronomie bist du die Verbindung zwischen Gast und Küche: Du weißt alles über eure Speisen und Getränke und bist ein Organisationsprofi für Events aller Art. 

    Als Fachfrau oder Fachmann für Systemgastronomie managst du innerhalb eines standardisierten Gastronomiekonzeptes alle Bereiche des Restaurants und sorgst dafür, dass die Ware immer rechtzeitig am richtigen Ort ist, alle Abläufe funktionieren und die Qualität stimmt.

  • Ein Bartender spricht mit einem Gast
    Dein Einstieg

    Für die duale, zweijährige Ausbildung zur Fachkraft hast du deinen Haupt- oder Realschulabschluss oder das Abitur in der Tasche. 

    Gleiches gilt für die dreijährige Ausbildung zur Fachfrau bzw. zum Fachmann.

    Zusätzlich bringst du mit:

    Kommunikations- und Verkaufstalent

    Organisations- und Teamfähigkeit

    Gutes Zahlenverständnis 

    Fremdsprachen sind von Vorteil 

  • Deine Perspektiven

    Wenn du deine Ausbildung erfolgreich abgeschlossen hast, stehen dir zahlreiche Fortbildungen zur Verfügung, zum Beispiel:

    Sommelière/Sommelier

    Barmeister/in

    Restaurantmeister/in

    Fachwirt/in im Gastgewerbe

    Hochschulstudium, zum Beispiel Hotel- und Gastronomiemanagement

    Fachkurse im Servicebereich 


Küche

Du liebst es, Menschen mit leckerem Essen aus hochwertigen Zutaten zu verwöhnen? Beim Kochen schlägt dein Herz höher? Dann bist du in der Profi-Küche bestens aufgehoben. Du beherrschst das große Küchen-Einmaleins und weißt, wie du Zutaten korrekt einlagerst, hygienisch zubereitest und spezielle Wünsche deiner Gäste berücksichtigst. 

  • Deine Aufgaben

    Als Fachkraft für die Küche bist du für die korrekte Lagerung und Verarbeitung von Lebensmitteln aller Art zuständig. Du bereitest einfache Speisen zu und sorgst für die perfekte Küchenordnung.

    Als Köchin oder Koch weißt du alles über Zutaten und wie du sie perfekt verarbeitest. Zudem bist du für deren Einkauf zuständig, organisierst Prozesse in der Küche und erstellst kreative Speisekarten und Menüs.

  • Zwei fröhlichen und lächelnden Köchen in Uniform bereiten ein Essen in einem Küchenrestaurant vor
    Dein Einstieg

    Für die zweijährige, duale Ausbildung zur Küchen-Fachkraft hast du deinen Haupt- oder Realschulabschluss oder das Abitur in der Tasche.

    Gleiches gilt für die dreijährige, duale Ausbildung zur Köchin bzw. zum Koch.

    Zusätzlich bringst du mit:

    Sorgfalt und handwerkliches Geschick

    Teamfähigkeit und körperliche Fitness

    Kulinarische Neugier und Kreativität 

    Einen guten Geschmackssinn

  • Deine Perspektiven

    Wenn du deine Ausbildung erfolgreich abgeschlossen hast, stehen dir zahlreiche Fortbildungen offen, zum Beispiel:

    Weiterbildung von der Fachkraft zur Köchin oder zum Koch

    Spezialisierung auf bestimmte Kochrichtungen, zum Beispiel vegetarisch-vegan oder Diätküche

    Küchenmeister/in

    Fachwirt/in im Gastgewerbe

    Hochschulstudium, zum Beispiel Hotel- und Gastronomiemanagement

    Fachkurse Küche, zum Beispiel Küchenpraxis oder Küchentechnik


Schweizer Milchkuranstalt Magdeburg, Biergarten Fürstenwall, © IMG/Rolf Klatt

DEHOGA­Sachsen-Anhalt:­starker­Partner­für­den­Tourismus

Hinter einer starken Branche steht ein starker Verband: Seit 1990 vertritt der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA) Sachsen-Anhalt e.V. die Interessen seiner zahlreichen Mitglieder. Erfahre, wie der bundesweit vernetzte DEHOGA Sachsen-Anhalt das Gastgewerbe in deiner Region unterstützt.

Jetzt informieren

Du hast eine Frage zum Arbeiten im Tourismus?

Manuela Hertel und Steffen Schindler vom DEHOGA Sachsen-Anhalt e. V. helfen dir gerne weiter:
Manuela Hertel
DEHOGA Sachsen-Anhalt e. V.
Steffen Schindler
DEHOGA Sachsen-Anhalt e. V.